“Der Sinn des Lebens besteht darin, deine Gabe zu finden. Der Zweck des Lebens ist, sie zu verschenken.”
Interessiert an einem Spezial-Entspannungsgriff?
Der Schlaf ist mäßig, morgens nicht das Gefühl ausgeschlafen zu sein.
Immer wieder verstrickt in einem Gedankenkarussell, dass unfähig macht, das Hier und Jetzt zu sehen, die vielen schönen Kleinigkeiten, die Chancen, die Freundlichkeiten, ….
Ehrlich gesagt, das war zu lange Zeit fast mein Normalzustand!
Deshalb ging ich auf die Suche und stellte mir folgende Fragen:
Wie gelingt es, aus diesem Karussell auszusteigen?
Wie können meine Gedanken und mein Körper zur Ruhe kommen?
Wie finde ich einen Weg ins Hier und Jetzt?
Der Körper gibt uns die Antwort!
Der Körper ist nur im Hier und Jetzt!
Der Körper kennt kein Gestern und kein Morgen. Er kennt auch keinen Unterschied, ob etwas gerade jetzt ist oder ob unsere Gedanken uns in eine andere Welt verführen.
Das ist es, was wir im Kino so genießen! Wir suchen das Drama / die Spannung und lieben das Happy End / die Entspannung. Das Leben ist ein Spiel zwischen diesen 2 Polen - zwischen Yin und Yang - zwischen Anspannung und Entspannung! Ein feines Zusammenspiel vom Sympathikus und Parasympathikus.
Doch wenn die Anspannung zu groß wird und der Körper keine tiefe Entspannung mehr findet, dann entstehen solche Phänomene, wie Müdigkeit, Erschöpfung, Verspannungen, Gedankenkarussell - bis hin zu Schlafschwierigkeiten, Herzrasen, Schwitzen … Das sind alles Zeichen, dass der Sympathikus sehr aktiv ist.
Der Parasympathikus - und der Vagus-Nerv - als ein essentieller Teil des Parasympathikus bringt uns wieder mehr in die Entspannung: Tiefer erholsamer Schlaf, gute Verdauung, Entspannung in den Muskeln, Ruhepuls und Kreativität, Flow-Gefühl. Hier kann der Körper sich regenerieren, neu Kraft tanken und wieder neue Ideen entstehen.
Sehnst du dich mehr nach mehr Entspannung und zur Ruhe kommen?
Ich zeige dir einen einfachen Griff, wie du deinem Vagus-Nerv - deinem größten Entspannungsnerv - die Botschaft geben kannst:
“Hey, jetzt machen wir mal eine kleine Pause! Es ist Zeit für eine wohlverdiente Entspannung”
Hast du Lust gleich mit zumachen?
Als erstes mach es dir bequem. Leg dich hin oder setz dich entspannt auf einen Stuhl und lehn dich bequem an.
Dann leg deine rechte Hand auf das obere Drittel von deinem Brustbein und die den linken Zeigefinger auf die Brustbeinspitze - als das untere Ende vom Brustbein. Gefunden?
Die Hände nichts mehr zu tun, außer sich zu entspannen:
Entspann erst mal alle Fingerspitzen der rechten Hand. Auch den Daumen bitte. Der hat nämlich manchmal ein Eigenleben. Sind alle Finger deiner rechten Hand entspannt, dürfen sich alle 5 Finger deiner linken Hand entspannen.
Und nun wechsle mit deiner Aufmerksamkeit immer wieder zwischen den 2 Händen hin und her, beobachte, wie alle 10 Finger sich immer mehr entspannen und diese Entspannung sich auch auf die Handfläche ausbreitet, vielleicht sogar auf den Unterarm - Oberarm - bis in die Schulter.
Wenn es dir gelingt, kannst du auch beiden Händen gleichzeitig die Aufmerksamkeit schenken.
Und nun beobachte, was in deinem Körper entsteht?
Wo darf sich noch was entspannen?
Fängt vielleicht der Bauch an zu gurgeln? (Im Entspannungsmodus wird die Verdauung aktiv.)
Zeigt sich ein Schlucken? (In der Entspannung wird mehr Speichel produziert.)
Werden die Hände angenehm schwer?
Gelingt es dir - immer mehr - mit der Aufmerksamkeit in der Körperwahrnehmung zu bleiben. (Gedankenkarussell darf mal pausieren.)
Ist es angenehm, die Augen zu schließen?
Der Geist ist schnell, doch der Körper ist langsam!
Der Kopf sagt zwar gern mal: “Jetzt mach schon! Entspann dich! Ich hab nicht lange Zeit!”
Das ist so wie, denk nicht an einen rosaroten Elefanten!
Deshalb:
Gib dem Körper 5-10 Minuten!
Je regelmäßiger du diese Übung wiederholst, umso schneller wird dein Körper reagieren.
Der Körper lernt durch Wiederholung. Das ist wie Radfahren lernen - ich kenn niemanden, der das gleich beim ersten Versuch geschafft hat. Manche sind geschickter, manche brauche länger und alle brauchen viel Übung, bis sie sich sicher im Verkehr fühlen oder gar freihändig fahren können.
Und manchmal braucht es die Unterstützung von außen!
So wie beim Radfahren-Lernen, jemanden der das Rad hält und schiebt.